FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft

Was es ist: Bei Langstreckenrennen geht es genauso um die Reise wie um das Ziel. Geschwindigkeit ist wichtig, aber Fahrer und Autos müssen bei jedem Wetter und manchmal auch bei Dunkelheit stundenlange Strafen überstehen. Die FIA ​​World Endurance Championship (WEC) bietet das wohl härteste Rennen von allen, die 24 Stunden von Le Mans. Es ist auch ein technologischer Schmelztiegel, in dem Hightech-Hybride um den Sieg kämpfen und beweisen, dass Effizienz und Leistung sich nicht ausschließen müssen.

Die Autos: An der Spitze stehen mehrere Klassen von „Prototypen“, speziell gebauten Rennfahrern, die nichts mit Serienautos gemeinsam haben. Die Headliner sind die LMP1H-Hybriden, die zu den technisch anspruchsvollsten Rennwagen der Welt gehören. Ihre Hybridantriebe gewinnen Energie zurück, um die Leistung vorübergehend zu steigern. Auch die Autos von Audi, Porsche und Toyota sind sehr unterschiedlich im Design und gehen jeweils auf ihre Weise an die Grenzen der Technik.

WEC bietet auch serienmäßige GT-Fahrzeuge an. Hier beweisen Autos wie der Chevrolet Corvette, der Porsche 911 und der Aston Martin Vantage, dass der Ruf ihrer Marke mehr als nur ein Marketing-Hype ist. Dieses Jahr markiert auch die Rückkehr des Ford GT zum Rennsport, 50 Jahre nach dem legendären ersten Le Mans-Sieg des ursprünglichen GT40.

FIA Formel 1 Weltmeisterschaft

Was es ist: Die Formel 1 bezeichnet sich selbst als die prestigeträchtigste Form des Motorsports weltweit, und es ist schwer, mit dieser Behauptung zu argumentieren. Formel-Autos mit offenen Rädern sind rein auf Leistung ausgelegt und erreichen auf der Strecke regelmäßig Geschwindigkeiten von mehr als 300 km / h. Top-Teams werden von gottlosen Geldbeträgen unterstützt, und die Serie besucht Häfen des Reichtums wie Monaco und Abu Dhabi. Fügen Sie eine Geschichte voller legendärer Fahrer wie Jackie Stewart und Ayrton Senna hinzu, und es ist klar, dass die F1 eine Menge zu bieten hat.

Die Autos: Die Formel in der Formel 1 bezieht sich auf die Regeln, die das Autodesign regeln. Die seit 2014 gültige Formel basiert auf einem Hybrid-Triebwerk, das aus einem 1,4-Liter-V6 mit Turbolader und elektrischer Unterstützung besteht, die aus kinetischer Energie oder überschüssiger Wärme gewonnen wird. Derzeit stellen vier Motorenhersteller – Ferrari, Honda, Mercedes-Benz und Renault – den elf Teams Antriebsstränge zur Verfügung.

Auch wenn ein Team keine eigenen Motoren baut, muss es dennoch ein eigenes Chassis konstruieren, was in der Formel 1 oft die halbe Miete ist. Die Aerodynamik ist ebenso wichtig wie die Leistung, daher haften alle Spoiler und andere seltsam aussehende Teile an den Autos. F1-Fahrzeuge verfügen außerdem über “Luftwiderstandsreduzierungssysteme”, mit denen der Fahrer die aerodynamischen Elemente anpassen kann, um das Überholen in bestimmten Zonen zu erleichtern.

IMSA WeatherTech SportsCar Championship

Was es ist: IMSA steht für International Motor Sports Association, aber seine Sportwagen-Meisterschaft ist ganz amerikanisch. Dies ist die Top-Langstrecken-Rennserie mit Sitz in den Vereinigten Staaten. Sie bietet Langstrecken-Events wie die Rolex 24 in Daytona und 12 Hours of Sebring sowie kürzere Rennen auf mehreren legendären US-Strecken. Wie der prestigeträchtige WEC bietet er eine Mischung aus Prototypen und GT-Fahrzeugen, die auf Serienmodellen basieren.

Die Autos: Zu den Prototypen zählen brutale Corvette- und Ford EcoBoost Daytona-Prototypen sowie technisch anspruchsvollere P2-Autos. Die zwei gegensätzlichen Stile sorgen für einige interessante Rennen. Die Spitzenklasse für Serienautos ist GTLM und wird unter anderem von Corvettes, Porsche 911s, Ford GTs und Ferraris bevölkert.

Abgerundet wird das Feld durch zwei untergeordnete Klassen: Prototype Challenge mit identischen Chevy-V8-Prototypen und GTD mit GT-Fahrzeugen mit mehr Leistungseinschränkungen als GTLM.